Rasen sanden: Mit Rasensand zum besten Rasen

Sand wird am häufigsten für Rasenflächen als Zusatzstoff verwendet. So kann der Rasen besonders dicht und schön wachsen. Zudem eignet sich Rasensand optimal zum Nachbessern von geschädigten Stellen auf dem Rasen.

Die Rasenfläche im Garten mit Sand verbessern

Wenn es draußen wärmer wird, dann wird es Zeit den Rasen auf Vordermann zu bringen. Mit dem Sand können die Gräser wieder optimal wachsen.

Die Vorteile von Rasensand liegen klar auf der Hand:

  • Der Sand auf die Rasenfläche verbracht, verbessert automatisch die Luft- und Wasserbewegung an den Gräserwurzeln.
  • Der pH-Wert kann durch den geeigneten Sand positiv beeinflusst werden.
  • Die Wasserhaltekraft in den Gräsern wird angeregt.

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Mit Quarzsand seinen Rasen ordentlich aufpeppen

Es empfiehlt sich, feinen Sand auszuwählen. Geeignet ist besonders der Quarzsand. Mit einer Körnung von 0,5 bis 1,5 mm ist die Größe optimal, um seine Rasenqualität zu verbessern. Alternativ kann eine andere Art von Sand durchaus den gewünschten Erfolg erzielen. Gute Eigenschaften besitzt zudem Spielsand. Wichtig ist in diesem Fall, dass es sich um einen gewaschenen Sand handelt.

Damit der Sand das Prädikat „bestens geeignet“ erhält, ist darauf zu achten, dass dieser arm an Kalziumverbindung ist. Kalk ist beispielsweise eine Kalziumverbindung. Eine pauschale Aussage greift jedoch zu kurz. Bei einem eventuell sauren Boden darf wiederum Kalk im Sand enthalten sein. Ansonsten ist auf möglichst wenig Kalziumverbindungen zu achten.

Wie oft empfiehlt es sich, seinen Rasen zu sanden?

Eine pauschale Antwort hierfür gibt es nicht. Letztlich hängt es davon ab, inwieweit es erforderlich ist, die Rasenqualität zu verbessern. Regelmäßiger den Rasen mit Sand zu verbringen ist auf jeden Fall vorteilhaft. In diesem Fall ist darauf zu achten, dass der Sand möglichst rundkörnig ist.

Bei einem scharfkantigen Sand besteht die Neigung, dass dieser Sand den Wurzeln es im Boden schwerer machen. Sie können sich so nicht optimal in der Erde verzweigen. Der Vorteil liegt bei einem rundkörnigen Sand auf der Hand. Dieser kann durch seine Form leichter in die Grasnarbe förmlich hineinrutschen. Somit gelangt dieser optimal in den Boden.

Bei schweren Böden wird empfohlen, diesen öfter zu sanden. Prinzipiell ist jedoch darauf zu achten, dass der Rasen nicht komplett zugedeckt werden sollte. Eine feine Streuung und saubere Streuung reicht definitiv aus. Der nachfolgende Absatz widmet sich explizit diesem Thema.

Die richtige Dosierung für seinen Rasen finden

Wie sonst im Leben kommt es beim eigenen Rasen auf die richtige Dosierung der Sandmenge an. Der Rasen ist das erste Mal im Frühling vertikutiert? Dann reichen pro Quadratmeter 10 Liter Sand vollkommen aus. Während den Sommermonaten verringert sich die Menge pro Quadratmeter auf 3 bis höchstens 5 Liter.

Der Sand kann einfach mit der Hand gestreut werden. Wem es lieber ist, kann Schaufel für den Sandkasten nehmen oder einen Teller- oder Kastenstreuer. Es ist lediglich darauf zu achten, dass die Ausbringung des Sandes einheitlich erfolgt. Der Sand sollte gleichmäßig auf der Rasenfläche und somit auf dem Boden verteilt werden. Eine weitere Möglichkeit besteht, den Sand mit einem Streuwagen auszubringen. Diese Methode macht vor allem bei einer großen Rasenfläche Sinn. Generell sollte darauf geachtet werden, dass die Grasnarbe nicht komplett vom Sand bedeckt ist.

Der klassische Rasensand – Lawn Sand

Mit dem Lawn Sand wird gleichzeitig das Moos im Rasen bekämpft. Der Lawn Sand unterscheidet sich vom Quarz- bzw. Spielsand. Dieser Sand wird als Dünger mit einem sehr hohen Anteil an Eisen vor allem zur optimalen Moosbekämpfung verwendet. Ein weiterer Nebeneffekt ist, dass durch den Lawn Sand die Gräser besonders schon grün wachsen. Lawn Sand wird gerne auf Golfspielflächen gestreut. Jedoch ist wichtig, dass nicht zu viel gesandet wird. Wäre dies der Fall, dann kann bei einer Überdosierung der Rasen leiden. In diesem Fall erleben die Halmspitzen des Gras Verätzungen.

Die beste Basis bildet das Vertikutieren

Damit der Lawn Sand oder Spielsand seine beste Wirkung entfaltet, sollte der Rasen vorab vertikutiert werden. So wird der Boden gut durchlüftet und vom Moos befreit. Der Boden ist anschließend schön offen und bereit für den Dünger bzw. den Lawn Sand. Besonders wichtig wird das Vertikutieren, wenn es sich um einen tonigen und verdichteten Boden handelt. Durch das Vertikutieren werden die Wuchsbedingungen deutlich verbessert. Der anschließend verbrachte Sand trägt sein Letzteres bei.

Die positiven Wirkungsbereiche des Sandens

Durch die verbesserte Luftführung wird das Wurzelwachstum der Gräser gefördert. Eine Vermeidung von unerwünschter Staunässe wird verhindert. Der gesamte Wasserabfluss wird verbessert. Die Rasenfläche ist belastbarer. Das Befahren und Begehen der Rasenfläche können die Grashalme besser verkraften. Bei sandigen Böden ist eine zusätzliche Sandung nicht notwendig. Jedoch ist dies in der Regel im Gartenbereich kaum der Fall.

Der Rasen wird am besten gleich im Frühling nach dem Vertikutieren gesandet. Jedoch sollte Dünger und Kalk nicht gleichzeitig auf die Rasenfläche gebracht werden. So kann es zu ungünstigen chemischen Reaktionen kommen. Ansonsten ist die Zeit gekommen, den Rasen auf die warmen Monate optimal vorzubereiten. Zwingend vorher zu vertikutieren ist jedoch nicht notwendig.

Welcher Sand eignet sich am besten?

Der Sand sollte auf jeden Fall von seiner Konsistenz her trocken sein. Der getrocknete Sand ist rieselfähig. Empfehlenswert ist für den heimischen Garten ein scharfgewaschener und reiner Quarzsand. Die optimale Körnung beträgt 0,06 bis 2 mm. Der Sandkastensand ist nicht so optimal. Von Natur aus rieselt dieser nicht so leicht. Da der Sandkastensand einen leichten Tonanteil enthält, macht dieser ihn schlechter rieselfähig.

Falls der Rasen Unebenheiten besitzt, so kann der Sand direkt an diesen Stellen eingebürstet werden. Am besten wird dieser Vorgang jährlich wiederholt. Für diese Stellen wird eine Sandmenge von 0,5 bis 1 Liter Sand pro Quadratmeter benötigt. Ist der Rasen jedoch vertikutiert, dann sollte die Menge auf 2 bis 3 Liter pro Quadratmeter erhöht werden. Grundsätzlich ist bei der Menge an Sand auf die Beschaffenheit des Bodens zu achten. Je tonreicher oder dichter der Boden ist, umso mehr Sand wird benötigt.

Genauso ist es möglich, dass die Rasenstücke unterschiedlich sind. In diesem Fall sollte auf die Bodenbeschaffenheit geachtet werden und entsprechend die Mengen an Sand der Bodenbeschaffenheit angepasst werden. Bei großen Rasenflächen empfiehlt sich zusätzlich einen Streuwagen oder eine Schubkarre einzusetzen, ansonsten würde es auf Dauer sehr mühsam werden.

So lässt sich der Sand optimal verteilen. In diesem Fall werden punktuell Sandhauben aufgebracht und mit einem Rechen oder großen Besen entsprechend auf der Rasenfläche verteilt. Unebenheiten lassen sich ebenso mit einem Schleppnetz verteilen.

Fazit

Es ist sinnvoll, mindestens im Frühjahr einmal den Rasen zu sanden. Im Idealfall sollte vorab der Rasen vertikutiert werden. Der Lawn Sand ist ideal, wenn der Rasen zur starken Moosbildung über das Jahr neigt. Zwischendurch kann immer wieder der Rasen neu gesandet werden. Teilbereiche des Gartens können jederzeit ausgebessert werden und somit neu mit Sand bestreut werden. Für einen gesunden und schönen grünen Rasen ist die regelmäßig Sandung sehr empfehlenswert.

Kann mit dem Gartensand etwas falsch gemacht werden? In der Regel kann bei der Verteilung von Gartensand nichts schiefgehen. Dünger und Kalk sollte jedoch nicht gleichzeitig auf den Rasen gebracht werden.

Letzte Aktualisierung am 20.04.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API Der Preis ist möglicherweise inzwischen geändert worden und auf dieser Seite nicht mehr aktuell